Wintersportler auch im Sommer „ganz oben“

„Fritzl will baden gehen. Er läuft zum See und will sich die Badehose anziehen. Weil aber auf der anderen Seite des Sees viele Mädels sitzen, geht er lieber hinter den Baum, zieht sich um, geht zurück zum See und springt dann ins Wasser.“

Was wie eine Märchenstunde klingt, waren die ersten Sicherheitsanweisungen in einem Kletterkurs, den die Saydaer Skilangläufer zum Ausklang der letzten Saison geschenkt bekommen hatten. Mit Fritzls Geschichte lernten sie den Achterknoten zu binden, um sich in die luftige Höhe der Kletterwelt Erzgebirge zu begeben. Das freundliche Team in der Strobel-Mühle Pockau erklärte den 19 aufgeregten Mädchen und Jungen das Boultern- das Klettern ohne Seil in geringer Höhe- und die verschiedenen Schwierigkeitsstufen der über 40 Kletterrouten. Unser Fritzl wollte übrigens nach dem Baden noch mit der Achterbahn fahren- somit war der Doppelachterknoten perfekt, der Grundkurs endlich beendet und alle Kinder vom Ehrgeiz gepackt, das soeben Gelernte in die Tat umzusetzen. Wir Übungsleiter staunten nicht schlecht, dass fast jeder der 7- bis 19-Jährigen den Mut und die Kraft für 14 Meter Aufstieg besaß.

Ein herzliches Dankeschön an die Familien Köhler, Götzel, Schuster, Wenzel und Matthias Wabnik, die den Transport der Kinder übernahmen. Sicherlich wird es für die Skilangläufer eine Wiederholung dieses schönen Juniausfluges geben- dann als besondere Krafttrainingseinheit an der 9 Meter hohen Schnellkletterwand.

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