Am 01.04.2022, nach über einem Monat Spielpause, war man zu Gast beim TSV Olbernhau. In der Tabelle war mit den Saydaerinnen auf Rang 3. und dem TSV Olbernhau II Zweiter der Tabelle ein kleines Spitzenspiel angesetzt.
Zu Beginn des Matches kam Sayda in Olbernhau nur schleppend ins Spiel hinein. Vielleicht lag es auch an der ungewohnten Startformation, mit der man den Gegner überraschen wollte. So stand es kurz nach Anpfiff 6:6 Unentschieden. Dann folgte eine Serie von den Gastgebern und die Saydaer Mannschaft sah es als Experiment an. So kam beim Stand von 18:10 für Olbernhau Selina für Lena Hauke ins Team und die Positionen wurden damit etwas geändert. Am Ende verlor man den 1.Satz trotzdem verdient mit 25:14.

Unsere mitgereisten Fans / Eltern waren nun etwas ruhiger, doch das sollte sich an dem Abend noch ändern. Trainer Marius Hänel hatte in Satz 2 nun seine erneute, viel besser eingestellte Mannschaft aufgestellt und auf die Wichtigkeit für den Saisonendspurt eingeschworen. Es begann Selina für Lena Hauke, Emily für Lenja und Kim für Emilia.
Am Anfang lief es noch...


... perfekt, doch man sollte sich im Laufe des Durchgangs immer konzentrieren, egal wie es steht. Zur Hälfte des zweiten Satzes hatten die Saydaer Mädels mit 13:5 einen deutlichen Vorsprung.
Super Angabenserien von Emma und Anna L. und wunderschöne Ballwechsel von Angriff bis zum Block, es lief alles auf einmal. Man hatte aus der Wut des verlorenen Satzes positive Energie herausgezogen. Mitte des Satzes stand es 19:11 für Sayda. Unsere Fans waren ebenfalls gut zu hören und machten lautstark Stimmung. Nach kurzen individuellen Fehlern und etwas Pech stand es in der Schlussphase nur noch 23:14. Nach einer genommenen Auszeit bei Aufschlag Olbernhau, schafften es die Saydaer danach aber verdient ins Ziel. 2.Satz deutlich mit 25:16 gewonnen.

Im 3.Satz blieb die Saydaer Formation die Gleiche, es gab keinen Grund für Wechsel.
Der Start lief bestens für Sayda, 4:0. Doch Olbernhau wollte nun wieder zeigen wer in ihrer Halle besser ist. Dieser dritte Satz war der beste von beiden Mannschaften. Technisch, spielerisch und beide bei taktischen Änderungen was das gute Niveau zu sehen. Spannung war auch mehr als reichlich vorhanden. Zu Satzmitte hatte Sayda in einem ausgeglichenen Spiel 15:13 geführt. Am Ende konnten sie den knappen Vorsprung halten und mit 26:24 den 3.Satz gewinnen.

Nun hatten alle schon eine riesige Chance im 4.Satz. Die Mannschaft blieb vorerst dieselbe.
Kurz nach Beginn verletzte sich Selina nach einem Angriffsschlag, woraufhin Lena H. wieder rein kam. Der Spielstand zeigte ein 5:9 gegen Sayda. Doch man blieb in Reichweite. Zur Mitte des 4.Satzes kam Emilia für Kim wieder rein und der Spielstand blieb mit 18:15 für Olbernhau eng. Im Endspurt fehlte etwas das Glück und der Satz wurde möglicherweise entscheidend beeinflusst. Man verlor mit 25:21.

Nicht so schlimm, nun musste ein fünfter Entscheidungssatz den Sieger des Freitagabends ermitteln. Motivation war bei allen vorhanden, da brauchte man keinen Ratgeber bei den Gastgebern wie auf Saydaer Seite.

Aufstellungstechnisch wurde im entscheidenden Satz nichts riskiert. Doch man war nervös geworden, nach dem Olbernhau schnell in Front lag. Der Spielstand 2:8 gegen Sayda war bei der kurzen Satzlänge eine Vorentscheidung. Der anschließende Seitenwechsel. Brachte unser Team kurz auf 4:9 heran. Doch es sollte nicht mehr reichen und man musste sich mit 15:6 dem TSV geschlagen geben. Aber unsere Fans / Eltern riefen von der Tribüne, dass es eine große Leistung von allen war.

Zusammenfassung:
Nachdem man sich mit 2:3 denkbar knapp geschlagen geben musste und trotzdem 1 Punkt auswärts mitnehmen konnte, sollte allen auch wenn der Frust kurz nach Spielende überwog, stolz und glücklich machen. Jede Spielerin ist über sich hinaus gewachsen.<
Wenn man im nun letzten Spiel der Saison nochmal so eine Leistung bei einem ähnlich schweren Gegner (bei SG Zschopau/Harthau II) abliefert, kann man den Favoriten durchaus ärgern.

Zum Einsatz kamen:
Emma Richter, Kim Richter, Lenja Dörge, Emilia Schneider, Anna Sachse, Anna Lorenz, Lena Hauke, Selina Kempe und Emily Göhler

VIELEN DANK für die FOTOS: Gotthard Paulig (Ch./Harthau)

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