16.Saisonspiel

16. Spieltag am 05.04.2008 Balsam auf die Wunden TSV Einheit Claußnitz 1864 - SSV 1863 Sayda 0:3 (25:27, 18:25, 17:25)

Nach 4 Monaten und 7 vergeblichen Anläufen ein Punktspiel als Sieger zu beenden, konnte das SSV-Sextett am letzten Samstag endlich den lang ersehnten Doppelpunktgewinn in Claußnitz einfahren. Mit diesem Erfolg konnte zum Abschluss der Saison der 5. Platz in der Staffel 3 der Bezirksklasse Chemnitz untermauert werden. Zugleich ist die ausgeglichene Bilanz von 16:16 Punkten das beste Mannschaftsergebnis seit über 5 Jahren. Zunächst galt es jedoch knapp 2 Stunden zu warten; in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel des 1.VV Freiberg und des Gastgebers aus Claußnitz entschied der Tibreak (16:14) das glückliche Ende für die Kreisstädter, wobei der ehemalige Bezirksligist fünf Matchbälle in Folge vergab. Ohne Experimente in der Startaufstellung (lediglich Torsten Gläser für den erkrankten Danny Braun auf der Position 4) gingen die SSV-Männer in das letzte Spiel der Saison 2007/08. Der zuletzt angeschlagene Kapitän Jörg Preißler überzeugt von seinem "Stammplatz" aus und hatte entscheidenden Anteil an einer konstanten drei Punkte-Führung bis kurz vor Ende des 1. Satzes. Obwohl dem Gastgeber noch der Ausgleich gelang, brachten die Saydaer den ersten Durchgang mit 27:25 nach Hause. In den darauf folgenden Sätzen bestimmten die Gäste zunehmend das Spiel. Zwar wies der SSV-Block immer noch zu große Lücken bei Angriffen des TSV auf, jedoch konnten die nötigen Zähler durch ein variables Angriffsspiel eingefahren werden. Insbesondere Torsten Gläser glänzte als Außenangreifer. Neben platzierten Angriffen in die Diagonale, streute "Mr. Universal" hier und da einen erfolgreichen Lop ein. Auch Frank Schröder überzeugte als Joker; in den wenigen Minuten Einsatzzeit sammelte er wichtige Punkte. Ausschlaggebend für den am Ende sicheren 3:0 Erfolg waren zudem die gut getimten Sprungaufgaben von Youngster Konrad Schröder. Egal welcher Spielstand auf der Anzeigetafel zu erblicken war, Schröder servierte seine Aufschläge so, dass der Gegner kein geeignetes Gegenmittel fand. Natürlich darf und sollte man diesen Erfolg nicht überbewerten. Positiv anzumerken ist, dass die Mannschaft wieder die nötige Spielfreude entwickelt hat, die in den letzten Partien völlig verloren schien. Daneben kehrten auch die Lockerheit und der Spaß am Volleyballsport zurück. Herrschte in den Wochen zuvor bereits nach wenigen Spielzügen Ratlosigkeit und Ärger über misslungene Aktionen, so waren diese negativen Merkmale auch aufgrund der Spielweise an diesem Tag nicht zu verzeichnen. Der Sieg im letzten Auftritt hat die doch recht wechselhafte Saison zu einem versöhnlichen Ende geführt. Man darf gewiss gespannt sein, was die kommende Spielzeit für Sayda bereithält. Eins jedoch gilt seit diesem Jahr als erwiesen: Die Erfolgsaussichten des SSV 1863 oder der Inhalt eines Überraschungsei - in beiden Fällen weiß man nie, was raus kommt. Für den SSV siegten: 1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth. Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


15.Saisonspiel

15. Spieltag am 15.03.2008 Warten auf den erhofften Sieg 1.ASV Annaberg - SSV 1863 Sayda 3:0 (25:16, 26:24, 25:14) "Was ist nur los?" Eine treffendere Frage gibt es nicht, um eine Ursachenforschung für die derzeitige sportliche Talfahrt des SSV Sayda zu betreiben. In der Vorrunde noch die Überraschungsmannschaft schlecht hin, setzt das Team in der Rückrunde alles daran, die tolle Saison noch in den Sand zu setzen. Die 0:3 Schlappe in Annaberg war mittlerweile die siebte Niederlage in Folge. Vom Verfolger Nummer 1 ist man in der Tabelle durchgereicht worden, und hat ganze 2 Punkte Vorsprung vorm ersten Abstiegsplatz. Der SSV präsentierte sich in der Anfangsphase ähnlich schwach, wie in den vorangegangen Spielen. Die ersten Angriffe wurden vom starken Annaberger Block ohne große Mühen entschärft. Auch eine Umstellung während des ersten Satzes (Jörg Preißler ging auf die Mitte, während Torsten Gläser auf die Position 4 wechselte) brachte nicht die erwünschte Wirkung. Mit 16:25 ging der 1. Durchgang verdient an den Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel und der Hereinnahme von Frank Schröder schien sich zumindest das Blockspiel des SSV zu bessern. Beim Stand von 24:21 hatten die Gäste sogar Satzbälle, konnten diese aber aufgrund katastrophaler Annahmen nicht verwerten. Folglich war die große Chance dahin, dass Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. Im dritten Satz konnten ganze 4 gelungene Aktionen der Saydaer über die Außenangriffspositionen notiert werden; eindeutig zu wenig, um in der Bezirksklasse bestehen zu können. Nach nicht mal einer Stunde Spielzeit verwandelte der ASV den Matchball zum nie gefährdeten 3:0. Ein schwacher Trost für den SSV, dass auch der Tabellenerste Zschopau arge Probleme im zweiten Spiel gegen Annaberg hatte. Im Tiebreak gelang dem TSV durch ein 15:2 Endspurt noch der rettende 3:2 Sieg. Noch liegt es in den Händen der Saydaer Spieler die Saison auf einen guten Rang mit einem ausgeglichen Punktekonto zu beenden und somit das beste Resultat seit Jahren zu erreichen. Doch dazu muss am 5. April beim Tabellenletzten eine enorme Leistungssteigerung erfolgen. Bereits im Hinspiel musste das SSV-Sextett erfahren, dass der ehemalige Bezirksligist aus Claußnitz nicht gewillt ist, die Punkte herzuschenken. Bei der derzeitigen Situation der Saydaer muss man das fast befürchten. Für den SSV spielten: 1 Jörg Preißler, 4 Torsten Gläser, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


14.Saisonspiel

13. Spieltag am 08.03.2008 SSV 1863 Sayda - SV PAMA Freiberg 1:3 (25:21, 16:25, 16:25, 14:25) Gegen PAMA versuchte die Mannschaft auf einigen Positionen durch Rotation neue Kräfte freizusetzen. Zumindest im ersten Satz schienen sich die Umstellungen auszuzahlen. Konrad Schröder konnte auf der Mittelposition einige Punkte durch Blockabwehr erzielen, Torsten Gläser gelangen als umsichtiger Libero wichtige Ballannahmen. Völlig verdient gingen die Saydaer mit 1:0 in Führung. Doch mit der Auswechslung von Schröder und einer stärkeren Gästemannschaft im zweiten Satz kippte die Begegnung; völlig kraft- und ideenlos gaben sich die Saydaer den Punktverlusten hin, während Freiberg die Gunst der Stunde nutzte und sich am Netz in einen Rausch spielte. Ohne große Gegenwehr konnte PAMA die 3 folgenden Sätze allesamt klar gewinnen. Die Lockerheit aus der Hinrunde, die Trainingsbeteiligung, der unbedingte Einsatzwille, Kampfgeist - all das sind Komponenten, die momentan im Saydaer Volleyball komplett untergegangen sind. Die Spieler selbst kennen die Gründe nicht; in der Kabine herrschte nach dem Spiel betretenes Schweigen. Aber vielleicht gelingt es ja am kommenden Samstag in Annaberg den "Fluch" zu beenden. Vor knapp drei Jahren jedenfalls schaffte der SSV mit einem 3:1 Auswärtssieg die Wende nach einer 8 Spiele anhaltende Durststrecke. Gegner damals: der 1.ASV Annaberg. Für den SSV opferten sich: 1 Jörg Preißler, 2 Konrad Schröder, 4 Torsten Gläser, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


13.Saisonspiel

13. Spieltag am 08.03.2008 Quo vadis, Sayda? SSV 1863 Sayda - TSV Zschopau 1:3 (9:25, 11:25, 25:23, 15:25) Am vergangenen Wochenende musste der SSV Sayda erneut zwei Heimniederlagen hinnehmen. Gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Zschopau und dem Tabellenvierten PAMA Freiberg hatten die Blau-Gelben keine Chance. Nicht die Spielstärke der Gäste war ausschlaggebend für die deutlichen Pleiten Nummer 5 und 6 im Jahre 2008; vielmehr konnte der SSV keinerlei spielerischen Mittel finden, um entsprechend gegenzuhalten. Wie schon knapp vier Wochen zuvor musste der Gastgeber ersatzgeschwächt antreten. Jörg Preissler (Erkältung) gab im Spiel gegen Zschopau nach dem ersten Satz entkräftet auf. Lars Kaltofen (Schulterprobleme) konnte nicht wie gewohnt von der diagonalen Angriffsposition Impulse setzen, Markus Gläser steckte die lange Autofahrt aus Österreich noch in den Knochen. Zu allem Überfluss kamen auch die alten Annahmeschwächen zum Vorschein, so dass vor der TSV Zschopau in den ersten beiden Durchgängen wenig Mühe hatte. Einzig und allein im dritten Satz bewiesen die Saydaer Moral und konnten mit 25:23 zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen. Der Sieg für den Spitzenreiter war aber nie wirklich in Gefahr. Für den SSV opferten sich: 1 Jörg Preißler, 2 Konrad Schröder, 4 Torsten Gläser, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


12.Saisonspiel

12. Spieltag am 02.02.2008 SSV 1863 Sayda - Hennersdorfer SV 0:3 (17:25, 21:25, 14:25) Um die Schmach gegen den OSV schnell vergessen zu machen und an diesem Nachmittag einen möglichen Neuanfang zu starten, nahm der SSV einige Positionswechsel vor. Youngster Konrad Schröder spielte fortan Mittelblocker, während Norman Lieberwirth auf der für ihn ungewohnten Außenposition agierte. Obwohl der HSV mit variablen Spielzügen den ersten Durchgang klar dominierte, kam der Gastgeber auch zu einigen gelungen Aktionen über Mitte und Außen. Im zweiten Satz kehrte auch endlich etwas Stabilität in die Annahme zurück, so dass bis kurz vor Ende der Satz relativ offen blieb. Auch die Moral der Truppe wuchs mit zunehmender Spieldauer; das Bild trübte nur der Satzverlust. Der Hennersdorfer SV fand aber im letzten Abschnitt zu gewohnter Stärke zurück und gewann am Ende völlig verdient mit 3:0. Natürlich waren die Männer des SSV 1863 Sayda nach den beiden Niederlagen schwer enttäuscht. Vor allem die Partie gegen den OSV zehrte an den Nerven. Man muss sogar befürchten, dass in der Rückrunde noch weitere Punktverluste drohen und die gute Ausgangsplatzierung der Hinrunde verspielt wird. Die Mannschaft wirkt momentan gehemmt; der einzelne Spieler ist zu sehr mit sich beschäftigt. Lockerheit und Spielfreude scheinen wie weggeblasen. Vielleicht kommt da die Spielpause von knapp 4 Wochen zur rechten Zeit. Einfach mal abschalten. Denn: Noch ist nichts verloren. Der SSV steht weiterhin im gesicherten Mittelfeld der Bezirksklasse Chemnitz und es sind ja noch vier Spiele, um das nötige Vertrauen in die eigenen Stärken wiederzugewinnen. Glück auf! Für den SSV spielten: 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Markus Gläser, 10 Peter Wolf Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


11.Saisonspiel

11. Spieltag am 02.02.2008 Niederlagenserie hält weiter an 1.Spiel: SSV 1863 Sayda - Oberwiesenthaler SV 0:3 (24:26, 16:25, 17:25) Am Samstag empfing der SSV die unmittelbaren Konkurrenten aus Oberwiesenthal und Hennersdorf. Vor dem Duell der "Verlierer" vom letzten Wochenende (der OSV unterlag klar 0:3 in Annaberg) warteten die Zuschauer gespannt darauf, wie der Gastgeber die beiden Pleiten gegen Gornsdorf und 1.VV Freiberg weggesteckt hatte. Nach den enttäuschenden Auswärtsleistungen gelobten die Saydaer Besserung, wobei mit Jörg Preissler (beruflich verhindert) und Danny Braun (Magen-Darm-Infekt) zwei wichtige Akteure auf den Außenangriffspositionen ersetzt werden mussten. Mit Beginn des 1. Satzes liefen die Saydaer einem Rückstand hinterher, welcher erst kurz vor Ende Dank einer Aufgabenserie von Oldie Frank Schröder in eine 24:23 Führung umgewandelt werden konnte. Leider fehlte am Ende das Glück, so dass der erste Satz an den Gast aus Oberwiesenthal ging. Im zweiten und dritten Durchgang knüpfte Sayda leider an die schlechten Leistungen der Vorwochen an. Die Annahmen waren stellenweise katastrophal; der Gegner punktete allein durch Aufschläge. An einen Spielrhythmus war gar nicht zu denken. Der Block wies zu großen Lücken auf und auch im Angriff konnten keine klaren Aktionen erspielt werden. Nach nicht mal einer Stunde Spielzeit konnte der Oberwiesenthal einen ungefährdeten 3:0 Erfolg gegen einen desolat spielenden SSV einfahren. Ein Blick in die Gesichter der Spieler reichte aus, um zu erkennen, dass die Ratlosigkeit über die derzeitigen Leistungen groß war. Meilenweit von den Ergebnissen der Hinrunde entfernt, suchte man nach Erklärungen für das Desaster. Aber woran liegt es? Kaltofen & Co. viel es sichtlich schwer sich für die die zweite Partie gegen den Hennersdorfer SV zu motivieren. - hier zurück zum Anfang


10.Saisonspiel

10. Spieltag am 27.01.2008


1.VV Freiberg - SSV 1863 Sayda 3:1 (17:25, 25:15, 25:23, 27:25)



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Ein kompetenter Sportjournalist pflegt in seiner Arbeit eine objektive Berichterstattung, um durch qualifizierte und vor allem sachliche Analysen dem Leser einen guten Gesamteindruck über das Wettkampfgeschehen zu vermitteln. Dieses Primat jedoch wird im Folgenden einer eher subjektiven Sicht im Stil eines Protokolls weichen. Ziel ist es, den Blick in den Gefühlszustand eines Sportlers aufzuzeigen, während dieser seiner Berufung als Volleyballer nachkommt. Getreu dem Motto: "Die Gedanken sind frei." 1.VVF - 1.ASV Annaberg 2:3, ca. 12:00: Wurde ja auch höchste Zeit, dass das Spiel zu Ende ist. Meine Güte, haben sich die Annaberger angestellt…das war ja Volleyball zum abgewöhnen. Die können froh sein, dass die das Ding nicht noch verloren haben. Aber was kümmert mich fremdes Elend. Ich geh jetzt erstmal in die Kabine mein Trikot überstreifen. Ca.12:19 Uhr: Ich spiel mich mit dem Meyer Heiko ein…ä bissl rumdalln halt…aber macht Spaß…hab ein gutes Gefühl, denn auch die anderen Kollegen machen sich ordentlich warm. Ich spüre heute geht was. Ca. 12:45 Uhr:Komme beim Einschlagen nicht richtig in Fahrt…wie ein nasser Sack hüpfe ich am Netz rum…das muss besser werden. Der Gegner scheint dagegen recht gut drauf zu sein. Wo nehmen die nur die Moral her bei 0 Siegen? Ca. 13:00 Uhr: HEY! SUPER! Wir kommen immer besser ins Spiel. Am Anfang zwar gleich 1:5 zurück, aber jetzt läufts wie geschmiert. Der Konrad zeigt Mut…seine Sprungangaben kommen mit einem ordentlichen Drive…und der "Lange" macht sich prima als Coach. Ich glaube er hat seine Bestimmung an der Linie gefunden. Etwas später: YEAHI!!! Ersten Satz gewonnen. Das ging recht flott. Der Schröder Frank mit einer tollen Angriffsquote von 100% über die Mitte. WELTKLASSE! Auch sonst stehen wir in der Defensive super. Erneut etwas später: Was`n jetzt los??? Wir kriegen nix mehr hin… Den 2. Satz mit 10 Punkten Differenz abgegeben. Peinlich, peinlich. Ein Rückfall in alte Zeiten, oder wie? Meine Annahmen sind eine glatte Katastrophe. Über außen haben wir plötzlich keine Durchschlagskraft mehr. Sind die so gut oder sind wir zu schlecht? Keine Zeitangabe, weil ich das Gefühl dafür verloren habe: Die blocken alles weg…und der Lange? Der knallt die Dinger dauernd gegen eine VVF-Wand. Oh weia….die Zuspiele vom Meyer Heiko waren auch schon mal besser…obwohl…ich komme mit seinen Pässen zurecht. Aber was ist mit dem? Ich glaub, ich muss den jetzt mal aufrütteln…mmmh….irgendwie ist der aber nicht anwesend. Wir machen einfach keine Punkte über die Position 4….och nöö….jetzt wird das hier auch noch ne enge Geschichte… HILFE, wo bin ich?DAS IST NICHT DRINNE!!! ICH RAFF DAS NICHT…wie um alles in der Welt verspielen wir eine 20:15 Führung? Das geht doch gar nicht. Die Freiberger kotzen mich mit ihren blöden Blockerfolgen an…dauernd knallt so ein Scheißball in unser Feld zurück. Wir spielen heute aber auch durchsichtig. Überhaupt nicht variabel…und leider auch kein Aufbäumen der Mannschaft erkennbar…die Atemübungen in der Auszeit bringen nix. Was läuft hier falsch??? Schröder Frank zeigt mir mit dem Finger auf den Lippen, dass ich jetzt nicht rummotzen solle. Er scheint zu merken, dass es in mir kocht… Schlusspfiff:Auch das noch! Jetzt hat sich die gesamte Welt gegen uns verschworen. Der Schiri pfeift einen Ball als übergelangt gegen uns. DAS WARS! Freiberg feiert seinen ersten Sieg seit der Entdeckung Amerikas…und das ausgerechnet gegen uns. Aber letzten Endes völlig verdient. Wie die sich gepusht haben…Kompliment! Ich will jetzt nur noch in die Kabine…Bierchen trinken…und am liebsten mit dem Volleyball aufhören…ROTZ!!! Kurz vor 15:00 Uhr, ich komme wieder zu mir: Ich bin in Gedanken versunken. Ich stelle mir schon das Gesicht vom Haußmann Udo vor, wenn der das Ergebnis liest…wer den Schaden, hat brauch für den Spott nicht zu sorgen…unsere kurze mannschaftsinterne Diskussion über das Spiel ist längst verstummt…der Humor ist zurückgekehrt. "Das war ein Schuss in den KALTOFEN", sacht Kalt unter der Dusche…recht hat er! Ich hoffe nur, dass wir nächste Woche uns gegen den HSV und Oberwiesenthal zusammenreißen…in diesem Sinne: "HÄÄDORSCHDORF, DIDD, DIDD, DIDD!!!" Für den SSV spielten: 1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Peter Wolf Bericht: Norman Lieberwirth - hier zurück zum Anfang


9.Saisonspiel

9. Spieltag am 12.01.2008


TSV Electronic Gornsdorf - SSV 1863 Sayda 3:1 (18:25, 25:22, 25:19, 25:23)


Klassischer Fehlstart

Mit leeren Händen kehrten am Samstag die Männer vom SSV Sayda vom Gastspiel in Gornsdorf zurück. Beim Tabellensiebten der Bezirksklasse Chemnitz konnte leider an die Ergebnisse der Hinrunde nicht angeknüpft werden.
Zu Beginn der Partie gelang es zunächst den Gastgeber auf Distanz zu halten. Über die Stationen 8:2 bzw. 18:10 konnte Sayda im ersten Satz davonziehen. Kleine Unsicherheiten in der Annahme konnten durch gute Aktionen am Netz kompensiert werden, so dass der erste Durchgang mit 7 Punkten Differenz gewonnen wurde. Im zweiten und dritten Satz jedoch kippte die Begegnung. Viele Missverständnisse im Spielaufbau und im Angriff führten zu Punktverlusten. Jörg Preißler, normalerweise eine Bank auf der Position 4, fand nicht zu gewohnter Angriffsstärke, was nicht unbedingt mit der niedrigen Hallendecke zusammenhing. "Wenn Du ohne Training das erste Mal nach vier Wochen spielst, kann nicht alles funktionieren", resümierte der Kapitän mit einem Schulterzucken. Aber auch das Blockspiel blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Gornsdorf konnte, unterstützt von haarsträubenden Annahmeschwächen des SSV, mit den Aufschlägen punkten. In den Auszeiten drohte die Stimmung innerhalb der Mannschaft ins Bodenlose abzudriften. Überhaupt war ein Aufbäumen nach Rückständen kaum zu erkennen. Mit Konrad Schröder und Markus Gläser und der damit verbundenen Hoffnung, durch frischen Wind das Spiel herumzureißen, ging der SSV in den vierten Satz. Zunächst schienen sich die Einwechslungen auszuzahlen; vor allem in den Aufschlägen zeigten die Saydaer mehr Risiko. Aber durch Unachtsamkeiten bei der Ballannahme konnte ein Vorsprung nie herausgespielt werden. Da nützten auch beim Stand von 20:23 drei erfolgreiche Sprungangaben in Folge nichts, um am Ende die 1:3 Niederlage abwenden zu können.
Sayda bleibt dennoch in der Tabelle weiterhin auf dem 2. Rang, da auch der Oberwiesenthaler SV in Annaberg patzte. Im Hinblick auf die nächste Auswärtsaufgabe muss der SSV noch einige Hausaufgaben erledigen, damit am 27.01. beim noch sieglosen Tabellenletzten 1.VV Freiberg nicht erneut eine Pleite eingefahren wird.

7.Saisonspiel

7/8. Spieltag am 08.12.2007 SSV 1863 Sayda - TSV Einheit Claußnitz 3:1 (24:26, 25:18, 25:19, 25:21) Schlecht gespielt und trotzdem gewonnen. 1.Spiel: Was für eine Freude, dass das Wochenende beginnt! Die ganze Zeit freut man sich auf ein wenig sportliche Abwechslung; hängt doch der eine Tag für Tag in der Bank eines Unihörsaals und lauscht der Wissenschaft oder fummelt der andere im Mundwerk eines Patienten rum. Die Saydaer Volleyballer, begleitet von Optimismus und Wiedergutmachung, wollten gegen Claußnitz und Annaberg den Beweis liefern, dass der bisherige Saisonverlauf kein Zufall gewesen ist. Kurz vor dem Betreten der hiesigen Umkleidekabine empfing der Mannschaftsleiter Lars Kaltofen die Mitspieler mit einem süffisanten Lächeln und tat die Mitteilung kund, dass der 1.ASV Annaberg via Telefon verlauten ließ, dass das Team nicht komplett sei. Lange Gesichter bei den Gastgebern zeugten nicht von heller Begeisterung über einen Kampflossieg. Nachdem der kleine Zeiger auf der Hallenuhr mehr als zwei Runden zurücklegte und Annaberger Spieler nicht zu sehen waren, entschlossen sich die Teams von Sayda und Claußnitz die Partie unter der Regie des SSV-Schiedsrichter-Duos Schröder/Herklotz zu bestreiten. Der erste Durchgang riss den imaginären Beobachter nicht von der Sitzfläche. Der Bezirksligaabsteiger wusste am Netz nicht so richtig mit dem Ball umzugehen. Immer wieder versuchten die Gäste die Bälle über oder neben den Block in das SSV-Feld zu "legen". Sayda stand dieser unattraktiven Spielweise in nichts nach. Da wurden die einfachen Punkte am Netz vertändelt, klare Angriffsaktionen blieben aus. Einzig Konrad Schröder, für den etatmäßigen Kapitän Jörg Preißler in die Anfangsformation gerückt, konnte mit seinen guten Angriffen über die Außenposition ein paar Abdrücke auf dem gegnerischen Parkett hinterlassen. Ansonsten bleib die Mannschaft hinter den spielerischen Erwartungen zurück. Und weil Sayda kein schlechter Gastgeber sein wollte, schenkte das Team den ersten Satz mit 24:26 an Claußnitz. In den zweiten Durchgang starteten die SSV-Spieler besser. Endlich gelangen auch die Angriffsaktionen über den Mittelblock, ein flüssiges und variables Spielgeschehen blieb jedoch nur Stückwerk. Dennoch gelang der 1:1 Ausgleich. Im dritten Satz schien die Partie wieder arm an Höhepunkten zu werden, da Claußnitz in der Annahme große Probleme hatte. Mit 25:19 konnten die Saydaer auch diesen Durchgang für sich entscheiden. Wer aber nun glaubte, dass die 2:1 Führung dem SSV-Spiel Sicherheit gab, der irrte. Da half es auch nicht, dass mit der Zeit eine paar interessierte "Spielereltern" in die Halle kamen. um die Bemühungen ihrer Söhne zu begutachten. Die Aktionen auf dem Feld waren größtenteils Zufallsprodukte. Es gelang nicht mit dem bewährten Blockspiel gegen die recht angriffsschwachen Gäste zu punkten. So sorgten zwei Fehler der Claußnitzer für die Entscheidung: Nach einem langen Ballwechsel konnte der ehemalige Bezirksligist den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Der Saydaer Mittelblock musste nur die Hände über das Netz strecken, von dort prallte das Spielgerät in das Feld zurück. Der anschließende Matchball war an Kuriosität nicht zu überbieten. Das Zuspiel auf SSV-Seite wurde eher mit einem Armzug als einem Angriffsschlag notdürftig in die andere Hälfte gespielt. Die verdutzten Gäste jedoch sahen nur noch zu, wie der Ball langsam zu Boden fiel... Mit 3:1 schlug der Tabellenzweite in einer insgesamt niveauarmen Partie den Gast aus Claußnitz. Auf beiden Seiten häuften sich Fehler, jedoch ist es vor allem der Angriffsschwäche der Gäste zu verdanken, dass der SSV 1863 Sayda letztlich ungefährdet die Begegnung gewann. Weil Spieler des 1.ASV Annaberg auch gegen 16:00 Uhr nicht in der Halle auszumachen waren, konnte sich der SSV über ein 3:0 Kampflossieg freuen. (Ist ja für die Jungs nichts Neues…) Mit 12:2 Punkten (die Wertung des Spiels gegen den Oberwiesenthaler SV steht noch aus) bleiben die Volleyballherren aus Sayda dem Spitzenreiter TSV Zschopau auf den Fersen und sind nach dem Ende der Hinrunde die Überraschung in der Staffel 3 der Bezirksklasse Chemnitz. Für den SSV standen im Aufgebot:: 1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Peter Wolf, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser

8.Saisonspiel

SSV 1863 Sayda - 1.ASV Annaberg --- 3:0 (25:0, 25:0, 25:0) 2. Spiel: Der 1.ASV Annaberg trat auf Grund von personellen Problemen nicht an. Bericht: Norman Lieberwirth


6.Saisonspiel

5. Spieltag am 02.12.2007 TSV Zschopau - SSV 1863 Sayda 3:0 (25:12, 25:12, 25:20) Annahmen sind alles - eine ordentliche Hallendecke auch. Der Advent ist für die Menschen eine schöne Zeit. In sämtlichen Gemeinden des Erzgebirges trifft man sich beim "Pyramidenanschupsen" oder zum gemütlichen Glühweintrinken im Ortszentrum. Bevor auch die Volleyballer des SSV 1863 ähnlichen Genüssen frönen konnten, mussten sie zum Spitzenspiel nach Zschopau reisen. Bis auf Torsten Gläser konnte die Mannschaft vollzählig antreten. Nachdem im ersten Spiel der Gastgeber TSV Zschopau den 1.ASV Annaberg mit 3:1 vom Platz fegte, richteten sich nun die Augen der Spieler auf das Match gegen den Bezirkspokalsieger 2007. Schon beim Einschlagen wurde dem Team aus der Bergstadt deutlich, dass nur mit enormer Anstrengung die Angriffe des TSV unterbunden werden konnten. "Vor allem müssen wir in der Annahme sicher sein, warnte Kapitän Jörg Preißler. Vom ersten Aufschlag weg hagelten die wuchtigen Sprungangaben der TSV-Spieler auf die Unterarme der Saydaer nieder. Es dauerte einige Zeit bis überhaupt eine erfolgreiche Annahme zu einem einigermaßen guten Spielzug führte. Doch da stand es bereits 9:2 für den Favoriten. Gelang ein Punkt dem SSV, dann nur mit etwas Glück und dem wachsamen Auge des Schiedsrichters. Eh sich die SSV-Spieler versahen, ging der erste Durchgang mit 12:25 deutlich in die Binsen. Der zweite Satz fühlte sich nicht viel besser an, im Gegenteil: Die Zschopauer knallten nach Belieben die Angaben weiter in das Saydaer Spielfeld. Vor allem Rico Knöbel (TSV) sorgte mit seinen dynamischen Angaben bei den Zuschauern für Aufsehen. Bei einem Blick nach wenigen Minuten auf die Anzeigetafel bleib den Gästen die Spucke weg: 21:4 (!!!). Völlig ratlos standen die SSV-Akteure da. Auch die Spielerwechsel, die allesamt die Mannschaft nicht stabilisieren konnten, brachten nichts ein. Voller Hohn spottete ein Zschopauer Zaunengast, dass "Sayda lieber gleich aufgeben möge." Doch das Sextett aus der Bergstadt bewies Moral. Immerhin kämpften sie sich auf ein 12:25 heran. Bevor es in den dritten Satz ging, klatschten sich die Spieler ab und machten sich gegenseitig Mut. Und plötzlich lief es eindeutig besser. Mit einer gelungen Blockaktion sprang eine 4:1 Führung heraus. Im Verlauf des Satz konnten die Saydaer endlich dem Spitzenreiter Paroli bieten. Bis zum 20:20 war der 3. Durchgang völlig offen. Bis….ja bis wieder einer der starken Zschopauer Aufschlagspieler in Person von Hendrik Richter dem Spiel ein kurzes und schmerzloses Ende bereitete: Alle 5 Annahmen endeten entweder im Saydaer Spielfeld, an der Decke oder an einem zusammengerollten "Vorhang", welcher dummerweise so dämlich am Hallendach angebracht war, dass diesen zu ungunsten des SSV mehrere Bälle "streiften". (PS: Keine Vorwurf an den TSV, die haben die Halle ja nicht konstruiert.) Am Ende wurde der SSV deutlich mit 0:3 deutlich in die Schranken gewiesen. Gegen die herausragenden Angaben des TSV konnte an diesem Sonntagmittag kein Mittel gefunden werden. Dennoch muss man den Jungs ein Kompliment machen. Sie haben sich vor allem im dritten Satz nicht aufgegeben und konnten mit erhobenem Haupt das Feld verlassen. Der TSV Zschopau unterstrich mit dieser tollen Leistung seine Aufstiegsambitionen. Für Sayda geht es zum Abschluss der Hinrunde am kommenden Wochenende gegen den 1.ASV Annaberg und TSV Einheit Clausnitz. Darum heißt es jetzt: Mund abwischen und am Samstag neu angreifen! Für den SSV wehrten sich in Zschopau tapfer: 1 Jörg Preißler, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser Bericht: Norman Lieberwirth


5.Saisonspiel

4. Spieltag am 10.11.2007

SV PAMA Freiberg - SSV 1863 Sayda 2:3
(19:25, 25:20, 21:25, 26:24, 16:18)

Auf Messers Schneide
Der Sport im Allgemeinen ruft beim Betrachter immer unterschiedliche Reaktionen hervor. Ob Boxen, Fussball oder Tennis: jeder Zuschauer fühlt mit seinen Lieblingen mit und vergisst manchmal seine gute Erziehung. Da lassen sich Väter im Stadion zu verbalen Entgleisungen ("Was bist Du denn für ein Vollpfosten!") hinreißen, wenn der Ball aus zwei Metern über die Querlatte bugsiert wird. Die Damenwelt kaut nervös auf den frisch lackierten Fingernägeln, während Wladimir K. in der 12. Runde des WM-Kampfes die allerletzten Reserven mobilisiert. Beim Volleyball, der leider bei vielen der männlichen Bevölkerung zu unrecht als "Affentennis" verschrien ist, gibt's die ganzen Emotionen in etwas anderer Ausführung auf dem Parkett. Das liegt vor allem daran, dass die Unterstützung von den Rängen recht mau ausfällt. Den Thriller zwischen PAMA Freiberg und dem SSV 1863 Sayda haben leider die meisten verpasst…

Das Spiel im ersten Satz begannen die Saydaer mit der erfolgreichen Aufstellung aus der Begegnung mit dem Hennersdorfer SV. Nach dem ersten Ballwechsel ließen die Gelb-Blauen keinen Zweifel aufkommen, dass sie hier gewinnen wollten. Mit einer überragenden Blockarbeit und variablen Angriffspiel zogen die SSV-Männer schnell auf 2:8 bzw. 10:19 davon. PAMA kam überhaupt nicht ins Spiel. Nur gegen Ende des ersten Satzes ließ der Gastgeber über den Mittelblock sein Können ansatzweise aufblitzen. Am Ende lag der SSV mit 19:25 vorn. Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Jetzt übernahm PAMA die Initiative, wobei der Vorsprung im Verlauf nicht mehr als 2 Punkte betrug. Nur in den letzen Minuten des 2. Satzes setzten sich die Kreisstädter klar mit 25:20 durch. Im dritten Durchgang stabilisierte sich die Mannschaft um Kapitän Jörg Preißler wieder und konnte diesen mit 25:21 zum 2:1 verbuchen. Der anschließende Satz erhöhete langsam aber sicher das Adrenalin bei allen Beteiligten deutlich. Keiner der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, erst gegen Ende konnten die Saydaer ein kleines Polster schaffen. Beim Stand von 23:24 gab es sogar Matchball, doch der vermeintlich letzte PAMA-Angriff kratzte die Außenlinie. Damit die Spannung erhalten blieb, sorgte der Gastgeber noch mit zwei weiteren Punkten für das 26:24 und somit für den 2:2 Ausgleich. "Das Ding haben wir verspielt", resümierte Jörg Preißler.

Die Verunsicherung über den knapp verpassten Sieg nahmen die SSV-Männer in den alles entscheidenden 5. Durchgang. Die Annahmen waren mehr als wackelig; mit sehr guten Sprungangaben setzte PAMA die Gäste unter Druck. Beim Stand von 8:4 für Freiberg wurden die Seiten gewechselt. Jetzt schien bei Sayda gar nix mehr zusammenzulaufen. Hängende Köpfe, verzweifelte Gesichtsausdrücke und gelegentliches Gemurre beschrieben das Auftreten. Beim Stand von 11:5 für den Gastgeber nahm der Kapitän eine Auszeit, appellierte an die Moral und forderte die Mannschaft auf, positiver aufzutreten. Zudem kam für Torsten Gläser Routinier Frank Schröder ins Team.
Ein kurioser Ballwechsel sollte die Wende einleiten: Nach einer verunglückten Annahme und einem durchwachsenen unteren Zuspiel, "schaufelte" der Eingewechselte Schröder irgendwie den Ball in die andere Hälfte, vorbei an den verdutzten PAMA-Spielern. Punkt für Punkt arbeiteten sich die Gäste heran, bis beim Stand von 14:13 die Freiberger Spielball hatten. Der anschließende Angriff von Jörg Preißler war nach Meinung des Schiedsrichters im Aus und die Freiberger jubelten schon. Doch der Linienrichter hatte schnell angezeigt, dass der Ball im Feld gelandet war. Der Zschopauer Referee revidierte zur Erleichterung des SSV seine Entscheidung, neuer Spielstand:14:14. Bei den nun folgenden Ballwechseln entschieden mehr und mehr die Pfiffe des Unparteischen. Erst wurde ein Block von Preißler als übergelangt, dann ein PAMA-Spielzug wegen technischer Ausführung ("gehoben") aberkannt. Bei diesem Durcheinander gelang es Sayda dennoch, beim Stand von 17:16 Satz- und Spielball zu erhalten. Nach einem guten Angriff von Lars Kaltofen brachte PAMA den Ball nicht unter Kontrolle, so dass der Freiberger Zuspieler den Ball nur noch gegen die Hände eines Saydaer Blockspielers drücken konnte. Von dort fiel dieser in das verwaiste PAMA-Feld zurück….AUS AUS AUS!!! Jubelnd warfen sich die Spieler zu Boden und tanzten anschließend ausgelassen im Kreis. Mit etwas Glück, aber enormern Einsatzwillen am Ende des fünften Satz, gewann der SSV 1863 Sayda das 5. Saisonspiel hintereinander!

Durch diesen Auswärtserfolg bleiben die SSV-Männer auch weiterhin ganz vorn in der Bezirksklasse dabei und freuen sich nun auf das Topspiel am 02.12.2007 in Zschopau beim Bezirkspokalsieger.


Für den SSV reisten in die Kreisstadt: 1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun, 10 Markus Gläser

Bericht: Norman Lieberwirth


 

4.Saisonspiel

3. Spieltag am 03.11.2007

Oberwiesenthaler SV - SSV 1863 Sayda 0:3

Ein Ausflug auf den Fichtelberg
Nach knapp drei Wochen Wettkampfpause reiste die Herrenvertretung des SSV 1863 Sayda am Samstagmittag nach Oberwiesenthal, um gegen den OSV die Tabellenführung (Klingt komisch, ist aber so) zu verteidigen. Nach gut 80 Kilometern Fahrt mit beschlagener Frontscheibe durch nasskaltes trübes Wetter erreichten die Athleten den Spielort im grünen Areal von Oberwiesenthal. Dass die Jungs erst kurz vor Anpfiff eintrafen, sollte nicht weiter von Bedeutung sein, denn das erste Spiel an diesem Nachmittag musste lediglich als Schiedsgericht zwischen dem 1. ASV Annaberg und dem Gastgeber geleitet werden. Beide Kontrahenten sorgten dabei nicht gerade für ein berauschendes und ansehnliches Spiel; die Partie war bis in den fünften Satz relativ offen, wobei oft Glück statt Können für die Punkte sorgte. Am Ende sprang für den OSV ein knapper 3:2 Erfolg heraus; die Annaberger hatten sich durch viele kleine Fehler in der Annahme die berühmte Butter vom Brot nehmen lassen.
Doch nun sollte der Auftritt des SSV folgen. In Trainingsanzügen und mit Bällen "bewaffnet" sollte nun die Erwärmung beginnen. Doch nach nur wenigen Minuten verließen die Saydaer das Spielfeld, sammelten die Bälle ein und gingen zurück in die Kabine. Das Spiel Oberwiesenthaler SV vs. SSV 1863 Sayda FIEL AUS!!! Was war passiert?
Während des Spiels OSV gegen Annaberg lief der Mannschaftsleiter der Gastgeber aufgeregt durch die Halle. Hier ein kurzes Telefonat, da ein kurzes Gespräch mit SSV-Kapitän Jörg Preißler. Und zwischendurch hatte der umtriebige OSV-Käpitän noch sein Team zu unterstützen. Ein ruhiges Wochenende sieht anders aus. Nach dem Ende der Partie kam langsam Licht ins Dunkel und auch die restlichen Spieler vom Tabellenführer wurden in eine äußerst vertrackte Situation eingeweiht: Irgendjemand vom Olympiastützpunkte in Oberwiesenthal hatte die Hallenzeiten falsch ausgelegt. Für 16:30 Uhr hatte eine Sportgruppe aus Köln die Halle gemietet, obwohl das zweite Spiel des Tages noch nicht mal angepfiffen wurde. Ein Blick auf die Uhr machte jedem Spieler deutlich, dass die Begegnung in nur 20 Minuten nicht ausgeführt werden konnte. Nach kurzer Diskussion kam es zu der Entscheidung, dass das Spiel Oberwiesenthal gegen Sayda ausfällt und die Punkte (wahrscheinlich) dem Spitzenreiter zugeschrieben werden. Natürlich rissen die Saydaer vor Freude die Arme nicht in die Luft. Viel lieber hätten sie den Nachmittag ihr sportliches Können unter Beweise gestellt und dem Gegner gezeigt, dass man nicht zufällig auf dem 1. Platz steht.
In der Kabine, die durch den Andrang von Spielern aus Annaberg und Sayda wie eine Sauna dampfte, wurden Trikots und Hosen feinsäuberlich zusammengelegt und für den kommenden Spieltag in die Sporttaschen verstaut. Der angerissene Nachmittag wurde mit einem kurzen Ausflug nach Böhmen fortgesetzt. Auf dem Weg vom Erzgebirgskamm bis zum Grenzübergang Reizenhain stattete der alte und neue Spitzenreiter einem kleinen Lokal einen Besuch ab. Nach einem zünftigen Abendbrot und einem preiswerten Tankstopp, ging es über die B 101 nach Hause zurück.

Fazit: Über 160 Kilometer für ein Auswärtsspiel zurückgelegt, dass nicht stattfand und trotzdem 2 Punkte als Geschenk mitgebracht. Aber so etwas ist in den Niederungen der Bezirksklasse Chemnitz möglich. Kommenden Sonnabend dürfte so eine Geschichte ausbleiben. In der Heubnerhalle in Freiberg trifft der SSV auf den drittplazierten SV Pama Freiberg.

Für den SSV im Erzgebirge unterwegs: 1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun (welcher in O-thal knapp 1,5 Stunden unfreiwillig vor der Halle frische Luft schnappte, weil die Tür zuflog), 10 Markus Gläser


Bericht: Von Norman Lieberwirth


 

3.Saisonspiel

2. Spieltag am 13.10.2007

Hennersdorfer SV - SSV 1863 Sayda --- 0:3 (19:25, 22:25, 22:25)

Die Zuschauer in der Sporthalle der ehemaligen Mittelschule Augustusburg müssen sich an diesem Samstag wahrscheinlich verwundert angeschaut haben, als gegen 15:00 Uhr aus der Kabine des SSV 1863 Sayda lautes Gejohle hervordrang. Im Mannschaftsraum wurden die Gerstensaftflaschen mit beeindruckender Hebeltechnik geöffnet und anschließend zu einem dreifachen "Satz-Ball" emporgehoben. Was war geschehen?
Am 13. Oktober reiste der Tabellenzweite zum Hennersdorfer SV, der Mannschaft, die in der letzten Spielzeit ungeschlagen auf eigenem Parkett geblieben war. Wie Sayda, war auch der HSV mit einem Erfolg in die neue Saison gestartet. Allerdings mussten die Gastgeber auf ihren Stammzuspieler Udo Haussmann verzichten, der aufgrund einer Knieverletzung passten musste.
Das SSV - Sextett begann mit der siegreichen Aufstellung gegen den 1.VV Freiberg. Der erste Satz gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei die gefürchteten Angriffe des Gastgebers weitestgehend ausblieben. Die HSV-Spieler blieben ein ums andere Mal am starken Saydaer Block "hängen". Gegen Ende des 1. Satzes setzen die Aufschläge von Lars Kaltofen den Gegner unter Druck, so dass die Hennersdorfer den Spielrhythmus nicht finden konnten. Der 25:19 Satzgewinn für Sayda sorgte für ein erstes Achtungszeichen in der Partie. Im darauf folgenden Durchgang gelang es der Mannschaft um Kapitän Jörg Preißler bis auf 14:8 davonzuziehen. Einige Unkonzentriertheiten in der SSV-Annahme führten jedoch in kürzester Zeit zu einem 14:15 Rückstand. Doch anders als in vergangenen Jahren behielten die SSV-Männer die Nerven und dank einer ausgezeichneten Moral und gelungenen Angriffsaktionen, konnte der zweite Satz schließlich mit 25:22 entschieden werden. Vor dem dritten Satz richteten die Spieler die volle Konzentration nun auf das fast Unmögliche. Wie in den vorangegangen Sätzen, hielten beide Kontrahenten das Spiel offen, obwohl der SSV zu Beginn schnell mit 0:5 zurücklag. Ausschlaggebend für die Aufholjagd waren die variablen Angriffe über Außen, Mitte und Diagonal, die Heiko Meyer einleitete. In den entscheidenden Momenten hatte die Saydaer dann das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Beim Stand von 24:22 für den SSV sorgte eine glückliche Aktion für den wichtigsten Spielzug: Nach erfolgreicher Blockabwehr und dem Zuspiel von Heiko Meyer, landete der Außenangriff von Danny Braun zwar im gegnerischen Block, doch der Ball flog ins Aus.
Riesenjubel brach nach dem Abpfiff auf dem Spielfeld aus; die Spieler sprangen auf dem Feld im Kreis. Der SSV 1863 Sayda hatte die Überraschung geschafft! Durch den unermüdlichen Einsatz und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte der 3:0 Auswärtssieg am Ende auch verdient eingefahren werden.


Mit nunmehr 3 Siegen aus 3 Spielen und 9:0 Sätzen (!!!) wird die Mannschaft am 03. November nach Oberwiesenthal fahren. Vielleicht gelingt es den Saydaer Jungs auch dort den "Bock" umzustoßen; der letzte Sieg in der höchstgelegenen Stadt Deutschlands liegt Jahre zurück.

Im zweiten Spiel des Tages unterlag der HSV nach großem Kampf dem Spitzenreiter TSV Zschopau mit 1:3


Aufstellung SSV:
1 Jörg Preißler, 2 Torsten Gläser, 4 Konrad Schröder, 5 Frank Schröder, 6 Lars Kaltofen, 7 Heiko Meyer, 8 Norman Lieberwirth, 9 Danny Braun.

[Bericht: Norman Lieberwirth]


 

1.Saisonspiel

1. Spieltag am 06.10.2007

SSV 1863 Sayda - 1. VV Freiberg --- 3:0 (25:17, 25:22, 25:19)

1. Spiel: Gegen den "Lieblingsgegner" aus der Kreisstadt (die letzten 4 Begegnungen wurden allesamt gewonnen) begann für die Saydaer der Saisonauftakt. Für Routinier Frank Schröder, der an diesem Tag fehlte, nahm Torsten Gläser die Position des Mittelblockers ein.
Im ersten Satz konnte sich keine Mannschaft bis zum 15:15 absetzen. Das Angriffsspiel der Gastgeber verlief bis dahin recht holprig. Erst mit den Aufschlägen von Lars Kaltofen und Torsten Gläser, konnte die Freiberger in der Annahme entscheidend unter Druck gesetzt werden, so dass der 1. Durchgang relativ deutlich mit 25:17 gewonnen wurde.
Im darauf folgenden Satz gelang es den Gästen das Geschehen am Netz lang offen zu gestalten. In den entscheidenden Aktionen jedoch hatten die Saydaer mit gutem Angriffs- und Blockspiel die Nase vorn. Anschließend sorgten vor allem die Außenangreifer Danny Braun und Kapitän Jörg Preißler ein ums andere Mal mit gelungene Angriffsaktionen für die nötigen Punkte, so dass nach einer knappen Stunde Spielzeit ein verdienter 3:0 Sieg feststand. Während des gesamten Spiels zeigten die Saydaer eine konzentrierte Leistung. Der 1.VV Freiberg konnte nie das Spielgeschehen gestalten; zu bestimmend agierten die Gastgeber auf dem Spielfeld.

2.Saisonspiel

SSV 1863 Sayda - TSV Gornsdorf --- 3:0 (25:17, 25:18, 25:21) 2. Spiel Danach kam es zu der Begegnung mit dem letztjährigen Aufsteiger aus Gornsdorf. Die Gäste hinterließen beim Einspielen am Netz einen starken Eindruck. Nur eine Umstellung im Vergleich zum ersten Spiel nahm der SSV vor; für Heiko Meyer rückte Markus Gläser auf der Position des Zuspielers ins Team. Mit variablem Angriffspiel über Außen, Mitte und Diagonal, konnten sich die Saydaer in den ersten beiden Sätzen entscheidend absetzen. Vor allem die gute Annahme führte zu vielen erfolgreichen Aktionen am Netz. Auch im Abwehrverhalten wurde kein Ball verloren gegeben. Auch schien das Glück den Saydaer gewogen zu sein. Mit einer 2:0 Führung ging es in den dritten Satz. Beim Stand von 5:2 für den SSV kam es aufgrund eines Aufstellungsfehlers bei den Gästen zu einer Spielunterbrechung, Nach minutenlanger Diskussion zwischen dem Schiedsgericht und den Gästen konnte das Spiel fortgesetzt werden, wobei die Gornsdorfer nach der unfreiwilligen Pause völlig von der Rolle waren. Mitte des dritten Satzes gelang ihnen zwar der zwischenzeitliche Ausgleich zum 14:14, doch konnten die Saydaer den TSV durch gutes Blockspiel am Ende bezwingen. Der klare 3:0 Erfolg war letzten Endes auch ein wenig schmeichelhaft, da einige strittige Schiedsrichterentscheidungen zu ungunsten der Gäste ausgelegt wurden. --------------------------- Mit diesen beiden Erfolgen im Gepäck geht es nun am kommenden Samstag nach Augustusburg. Vielleicht ist auch beim Staffelsieger von 2007 etwas möglich; schließlich waren die Saydaer die einzige Mannschaft in der vergangenen Hinrunde, die den HSV besiegen konnte. Für den SSV spielten: Jörg Preißler, Torsten Gläser, Markus Gläser, Lars Kaltofen, Heiko Meyer, Norman Lieberwirth, Danny Braun. [Bericht: Norman Lieberwirth]

 

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